Interview mit Cornelia Funke

Mit dem dritten Band „Das goldene Garn“ setzt Cornelia Funke ihre erfolgreiche Reckless-Reihe fort. Ich habe mich mit der Autorin, die in Los Angeles lebt, über die Welten vor und hinter dem Spiegel und über ihre Arbeit unterhalten.

Cornelia Funke (Foto (c) privat)

Cornelia Funke (Foto (c) privat)

 

Cornelia, wie sieht ein ganz normaler, typischer Arbeitstag bei Dir aus? Gibt es bei Dir einen „Alltag?“

Cornelia Funke:

Nein, eigentlich nicht. Früher habe ich gearbeitet, wenn meine Kinder in der Schule waren, oder wenn sie schliefen, um möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Nun liebe ich es, mir jeden Tag etwas anders einzuteilen. Ich gehe oft frühstücken, allein oder mit Freunden, dann bespreche ich mit meiner Assistentin den Tag und arbeite in meinem Schreibhaus. Aber oft bin ich auch für Recherchen unterwegs oder für Projekte -mit dem Mirada Studio, dem Getty Research Institute, befreundeten Illustratoren oder Schreiberlingen.  Abends liebe ich es, ein paar Stunden lang zu zeichnen und mich so den Welten zu nähern, über die ich gerade schreibe. Also… Routine und Abwechslung als wunderbar inspirierendes Gemisch.

Du lebst seit Mai 2005 in Los Angeles. Welche Situationen, Umstände und Dinge (vom traumhaften Wetter einmal abgesehen) findest Du in den USA/Kalifornien positiver, entspannter als in Deutschland?

Cornelia Funke:

Ich glaube, wir können nicht wirklich erklären, warum ein Ort zum Zuhause wird oder uns besonders inspiriert. Vielleicht sind sie uns ins Herz geschrieben. Ich hätte sicher nie gedacht, dass Los Angeles mir einmal soviel bedeuten würde. Es gibt so viel, was mich hier inspiriert: dass alles so anders ist und mich soviel bewusster erkennen lässt, woher ich komme. Dass sich hier so viele Kulturen mischen und alles, was ich gelernt habe, jeden Tag in Frage stellen. Dass man so vielen unendlich begabten Künstlern begegnet. Dass man Natur und Großstadt in einem haben kann…..usw usw usw. Was das positiver, entspannter betrifft – ja, das berührt mich hier immer wieder, wie lebensbejahend und offen die Menschen hier sind, wie herzlich und hilfsbereit – und begeistert von neuen Ideen. Ich selbst bin hier viel weltoffener und abenteuerlustiger geworden.

Was ärgert Dich? In Deutschland / In den USA/Kalifornien?

Cornelia Funke:

Ich halte Ärgern für kein sonderlich produktives Gefühl. Zum Glück tun die Leute das hier nicht so schnell wie in Deutschland. Wenn mich etwas stört, muss ich versuchen es zu ändern. Ich habe hier gelernt, mich an die eigenen Schwächen zu erinnern, wenn ich mich dann doch über andere ärgere. Den anderen nicht als Gegner, sondern als Mitmenschen zu begreifen. Und zu hinterfragen und zu verstehen, woher das kommt, worüber ich mich aufrege. Ich habe auch gelernt, dass die Dinge, die mich stören, selten mit ‚Deutschland’ oder ‚Amerika’ zu tun haben, sondern mit der menschlichen Natur, unserem generellen Verhältnis zu diesem Planeten und seinen anderen Bewohnern, mit Macht und Ohnmacht, mangelndem Wissen, Gier… all das ist nie das Problem eines Landes.

Gibt es Dinge aus Deutschland, die Du vermisst?

Cornelia Funke:

Meine Freunde dort natürlich. Das Frühstück – und manchmal den Regen. 🙂 Aber eigentlich mag ich so ein ‚Vermissen’ – es ist mehr ein Erinnern an Dinge, die glücklich machen oder gemacht haben. Das heißt für mich nicht, dass ich zurückgehe, um sie erneut zu haben. 45 Jahre in Deutschland gehen ja nicht verloren. Und die Welt ist so groß und es gibt noch so viele Orte, an denen ich noch nicht war. Die Lust auf das Neue ist bei mir stärker als die Sehnsucht nach Vertrautem.

Inwiefern glaubst Du, beeinflusst „the american way of life“, das andere Klima Dein Schreiben und die Entwicklung von Ideen?

Cornelia Funke:

Ich kann nur sagen, dass meine Kreativität nie so lebendig und inspiriert war wie in Los Angeles. Aber natürlich kommt das auch dadurch, dass ich viel mehr reise, mich in der ganzen Welt zuhause fühle, wunderbare kreative Mitstreiter und Freunde hier gefunden habe und…..dass ich inzwischen ein paar Jahre älter und hoffentlich weiser bin. Ich stehe unserer Lebensweise – „alles auf diesem Planeten gehört uns“ – kritisch gegenüber, ob ich ihr hier oder in Europa begegne.

Bist Du hier in LA gelassener geworden – oder hat das auch etwas mit dem Älter werden zu tun?

Cornelia Funke:

Das hat mit der Sonne, den Menschen hier und dem Älter werden zu tun. 🙂 Und ganz bestimmt damit, dass man gelassener wird, wenn man ein Leben lebt, das oft Veränderung bringt. Ich glaube inzwischen, dass nichts ängstlicher und gestresster macht als ein Leben, das jeden Tag dasselbe ist und damit bei jedem Abweichen von der Routine Angst auslöst, weil man nicht gewohnt ist, dem Neuen und dem Fremden zu begegnen.

Deine Bücher vor „Reckless“ hast Du beim Schreiben sich entwickeln lassen. Bei  dem ersten und zweiten „Reckless“-Band hast Du die Geschichte bzw. verschiedene Motive und Szenen gemeinsam mit Lionel Wigram entwickelt. Wigram ist Filmproduzent und hat von daher sicher ganz andere Ansätze, Perspektiven, die nicht unbedingt mit Deinen, denen einer Schriftstellerin, übereinstimmen.

Wann hast Du gemerkt, dass eine Zusammenarbeit für die Entwicklung eher hinderlich war?

Cornelia Funke:

Wir hatten von Anfang an beschlossen, dass wir nur das erste Buch gemeinsam entwickeln. Dass wir am zweiten auch noch ab und zu zusammen gearbeitet haben, lag nur daran, dass wir solchen großen Spaß daran hatten. Lionel hat in Oxford englische und spanische Literatur studiert – er hat genossen, mal nicht über einen Film, sondern über eine Geschichte nachzudenken und zu diskutieren, bei der er weder an Budgets noch bestimmte Schauspieler denken muss. Aber es gab immer das Missverständnis, dass wir uns nur zusammen getan haben, um die Vorlage für einen Film zu schaffen. Sollte das eines Tages passieren, würde mich das für ihn freuen, aber er weiß, dass ich dem nur sehr zögerlich zustimmen würde und respektiert das. Dass ich eigentlich schon seit Buch 2 allein weitergearbeitet habe, hatte einen ganz einfachen Grund: Lionel produziert inzwischen so viele Big Budget Filme, dass er einfach nicht die Zeit hat, eine Geschichte so gründlich zu entwickeln, wie ein Roman es verlangt. Aber dass wir die Figuren so oft diskutiert haben, schleichen sich ab und zu immer noch Motive ein, die auf unsere Zusammenarbeit zurückgehen.

Im ersten Band „Steinernes Fleisch“ sind noch sehr viele wunderschöne, zum Teil fast ganzseitige schwarz-weiß Illustrationen, in den weiteren Bänden beschränkt sich das weitestgehend auf kleinere Zeichnungen am Anfang jedes Kapitels. Warum hast Du die Doppelbegabung der Illustratorin hier „eingedampft“?

Weil die Verlage es so lieber hatten. Mir gefallen die Illustrationen in Buch 1 als Format auch am besten. Aber ich habe das Illustrieren nicht eingedampft. Im Gegenteil – Reckless hat es wieder geweckt. Die Illustrationen für Buch 3 sind zwar klein, aber sie beinhalten zum ersten Mal sehr präzise Portraits meiner Figuren und ich arbeite inzwischen sogar oft mit Skizzen in meinen handgeschriebenen Manuskripten, bevor ich den Worten traue. Das ist eine dramatische Änderung meiner Arbeitsweise, und ich wünschte, ich hätte sie eher vollzogen. Es ist so ein reiches Arbeiten. Meine Manuskript-Notizbücher zum zweiten Drachenreiter-Abenteuer, das ich gerade geschrieben habe, sind durchsetzt von Illustrationen und ich liebe das Entzücken, mit dem Leser und Journalisten in aller Welt in diesen Büchern blättern. Das eigene Schaffen wird im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar.

Bei der Präsentation des dritten Reckless-Buches „Das goldene Garn“ gab es nur vier Lesungen. Früher waren Deine Lesetourneen ausgedehnter.

Cornelia Funke:

Ja, ich hatte meinen Verlag darum gebeten, denn ich bevorzuge es inzwischen, öfter und dann nur für ein oder zwei Veranstaltungen zu kommen. Ich habe noch nie lange Touren gemacht wie andere Autoren. Ich mag dieses Reisen von Veranstaltung zu Veranstaltung einfach nicht. Ich bevorzuge, dass jede einzelne etwas Besonderes bleibt und ich mich darauf freue. Außerdem muss ich natürlich an Leser in aller Welt denken. Dieses Jahr war ich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Schweden, und ich reise auch noch auf ein Festival in Norwegen. Letztes Jahr war es England, Neuseeland, Australien, einige Veranstaltungen hier in den USA – und ein paarmal Deutschland. Nächstes Jahr will ich mich meinen Lesern und meiner Recherche in Asien widmen. Im Januar geht es auf das Jaipur-Festival.

Du wirst hierzulande, nachdem ein Reporter aus dem Wall Street Journal den Vergleich bekannt gemacht hat, auch als die deutsche Joan K. Rowling bezeichnet.

Ärgert Dich dieser Vergleich oder erfreust Du Dich eher daran?

Cornelia Funke:

Der freut mich. 🙂

Um bei J.K. Rowling zu bleiben: Sie hat nach ihren „Harry Potter“-Erfolgen per Pseudonym Krimis für Erwachsene geschrieben.

Hast Du auch schon einmal darüber nachgedacht, das Genre und die Zielgruppe zu wechseln (oder ist für Dich das Faible für alternative Realitäten zu dominant)?

Wäre da ein Pseudonym ebenfalls eine Möglichkeit, das unbekannt und befreit zu versuchen?

Cornelia Funke:

Mit solchen Ideen spielen sicher alle Geschichtenerzähler von Zeit zu Zeit. Aber im Gegensatz zu J.K. habe ich ja schon immer sehr unterschiedliche Bücher für sehr unterschiedliche Leser geschrieben. Die Tintenwelt hat mir ja schon viele erwachsene Leser gebracht und die Spiegelwelt hat das noch verstärkt (abgesehen davon, dass meine Bücher für Kleine ja meist von Großen vorgelesen werdenJ) Jetzt habe ich ja gerade mit „Die Feder eines Greifs“ wieder etwas für Jüngere geschrieben. Ich arbeite an zwei Bilderbuchprojekten, am vierten Spiegelbuch, an Tinte&Spiegel, einer Geschichte, die zeigt, dass beides eine Welt ist usw usw. Hmmm….ja….Ich glaube, ich brauche kein Pseudonym.

Früher warst Du eine Vielschreiberin, seit der „Tintenherz“-Trilogie konzentrierst Du Dich auf umfangreiche Projekte, wie aktuell die „Reckless“-Reihe. Du recherchierst hier sicher sehr akribisch.

Wie sieht diese konkret aus, wenn Du in die Märchen der unterschiedlichen Länder eintauchst?

Cornelia Funke:

Ich lese Märchen. 🙂 Volksmärchen, um genau zu sein, je älter und unveränderter, desto besser. Aber ich recherchiere auch die Länder selbst – als nächstes Japan, Indien und China – und die geschichtliche Situation unserer Welt um 1860 herum. Das ist viel Arbeit und großer Spaß. Da meine Fans aber auf die Bücher so schmerzhaft lange warten müssen, habe ich vor, das nächste in drei oder vier Teilen zu veröffentlichen. Bei Tinte&Spiegel denke ich sogar darüber nach, die einzelnen Kapitel als Sprecherin aufzunehmen und nur als Audio und Schritt für Schritt zu veröffentlichen. Im 19. Jahrhundert wurden ja noch alle Romane Häppchenweise veröffentlicht. Ich glaube, bei Victor Hugos „Les Miserables’ waren es 400. 🙂

Verfilmten Bücher stehe ich als leidenschaftlicher Leser mit eigener Fantasie oft skeptisch gegenüber. Zumal man das Gefühl hat, dass den Filmproduzenten kein Stoff für neue, eigene Ideen einfällt.

Einerseits haben Deine Bücher durch die Filme sicher ein Mehr an Bekanntheit erzielt und ebenso auch den Verkauf erhöht.

Warum stehst Du heute so kritisch dem verfilmten Buch gegenüber und distanzierst Dich von weiteren Verfilmungen?

Cornelia Funke:

Ich bin ein GROSSER Filmfan und werde deshalb immer wieder Verfilmungen zustimmen. Zur Zeit weiß ich von vier Projekten. Aber die Tinten- und die Spiegelwelt sind einfach so große fliegende Teppiche, dass ein Film nur ein Taschentuch aus ihnen machen kann. Als Illustratorin reizt es mich, obwohl ich das weiß, ungemein, Bilder zu sehen – ich finde nicht, dass sie die Fantasie beschädigen. Das ist ein Missverständnis, das man immer wieder hört. Das Problem ist ein ganz anderes: beim Lesen hat jeder meiner Leser einen Film im Kopf. Der auf der Leinwand kann NIEMALS derselbe sein – selbst wenn er noch so gut ist. Selbst der Film, den ich beim Schreiben sehe, ist ein anderer als die meiner Leser. Die Forderung nach einer Verfilmung kommt sehr oft von ihnen- und meist ist das Wissen darüber, wie Filme entstehen, so gering, dass vollkommen utopische Erwartungen bestehen. Ich finde, die Potter-Filme sind teilweise besser als die Bücher – und teilweise sehr viel schlechter. Dasselbe gilt für den Herrn der Ringe.

Aber ich bin froh, dass es sie gibt.

Für die Reckless-Spiegelwelt hast Du eine App entwickeln lassen, die Deine Spiegelwelt genauso darstellt, wie Du sie Dir vorstellst.

Glaubst Du, dass sich dieses Format gegenüber einem Film durchsetzen kann und wird?

Cornelia Funke:

Die App ist eine ganz andere Erfahrung, dem Buch wesentlich näher als einem Film – weshalb so viele Bibliothekare und Buchsüchtige sie lieben. Sie ist ein visueller Reiseführer, der Lesern der Bücher mehr von der Welt hinter dem Spiegel zeigt, als ich in einer Geschichte zeigen kann. Die Zusammenarbeit an MirrorWorld mit Mirada war die beglückendste kreative Erfahrung meiner ganzen Karriere.

Hat sich diese App so erfolgreich verkauft wie erhofft?

Cornelia Funke:

🙂 Wir hatten keinerlei Erwartungen, also kann ich das nicht beantworten. Ich habe Mirada gebeten, meine Welt für meine Leser sichtbar zu machen ohne Kompromisse, auf die künstlerisch aufregendste Art, die ihnen einfiel – ich habe sogar gesagt, dass ich bereit bin, jeden Dollar meiner Investition zu verlieren, um das zu schaffen. Die App hatte dann eine Wirkung, auf die ich überhaupt nicht gefasst war – ich werde vollkommen anders wahrgenommen, werde in aller Welt eingeladen, um darüber zu reden. Anlässlich der Ausstellung, die es hier in LA im ESMoA dazu gab, hieß es ‚Literature turning into Art’ – und das macht natürlich die Illustratorin UND die Geschichtenerzählerin dummdreist glücklich.

Du hast viele Preise und Auszeichnungen erhalten, wurdest sogar 2005 vom Time-Magazine als „Die einflussreichste Deutsche der Welt“ benannt.

Welchen Wert haben diese Auszeichnungen für Dich?

Cornelia Funke:

Sie bedeuten mir mehr, als ich anfangs wahrnahm. Nicht als Ehrung mit all dem Pomp, der oft damit verbunden ist, sondern als Ausdruck der Leidenschaft, die Leser, Buchhändler, Bibliothekare und Journalisten meinen Büchern entgegen bringen. Das ist und bleibt sehr berührend – und ich mache da keinen Unterschied zwischen einer Plakette, die mir eine Schule aus Peking schickt und dem Time Magazine. Was deren Liste bewirkt hat, war allerdings auf andere Weise wichtig – als ich bei dem Galadinner in New York Jon Stewart lauschte und mich fragte, wie um Himmels Willen ich jemals zu so einem verrückten Leben gekommen bin, habe ich mich noch etwas anderes gefragt: was, wenn das Time Magazine recht hätte, Cornelia? Was, wenn du tatsächlich großen Einfluss hast dadurch, dass Millionen von Kindern in aller Welt in deinen Geschichten zu Hause sind? Ich habe das nie vergessen und als Ansporn genommen, im Kinder-und Umweltschutz noch aktiver zu werden, als ich es ohnehin schon war. Berühmtheit kommt mit Verantwortung – sonst ist sie wirklich allzu lächerlich und nutzlos.

Obwohl die ersten beiden Tintenherz-Bände überaus erfolgreich waren und so auch verkauft wurden, fand man erst den Abschlussband „Tintentod“ im Oktober 2007 auf Anhieb auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Hat Dich das damals geärgert und wie stehst Du heute zu Platzierungen auf Bestsellerlisten, ist Dir das wichtig?

Cornelia Funke:

Ich habe mich für Dressler, meinen deutschen Verlag geärgert, der mit Leidenschaft schöne Bücher macht und nicht einmal eine Erklärung vom Spiegel bekam, warum meine Bücher anders als Eragon oder Potter behandelt wurden. Mich selbst ärgert das nicht – ich schreibe für Kinder, die am wenigsten respektierten Mitglieder unserer Gesellschaft. Das tut man nicht, wenn man Ehrungen und Bestsellerlisten zum Ziel hat. Mir sind sie dennoch im Übermaß zuteil geworden. Das Ziel oder etwas, das mir wichtig ist, sind sie immer noch nicht.

Geht die Geschichte in der Spiegelwelt noch weiter? Weißt Du schon, wie viele Bücher es noch geben wird?

Cornelia Funke:

Aber sicher. Die wird mir vermutlich bis aufs Totenbett folgen. Aber wie lang sie wird…hm. das weiß vermutlich nicht mal Spieler.

Zum Schluss jetzt auch für Dich die letzten drei typischen „Bücher leben!“-Fragen:

Wann schreibst Du? (Morgens, mittags, abends, immer)

Cornelia Funke:

Wann immer und wo immer mir danach ist. Was heißt – jederzeit und überall.

Wie schreibst Du? (mit der Hand, Laptop, PC)

Cornelia Funke:

Die erste Fassung mit der Hand, dann wird in den Computer getippt (zweite Fassung 🙂 ) Die wird wieder ausgedruckt und in Notizbücher geklebt und erneut mit der Hand bearbeitet. Manchmal geht das mehrere Fassungen lang hin und her, bis ich nur noch im Computer ändere.

Wo schreibst Du? (Arbeitszimmer, Küchentisch, Baumhaus, überall)

Cornelia Funke:

Überall. Sehr gern in meinem Schreibhaus, aber auch sehr gern im Café, am Flughafen, in einem Hotelzimmer am anderen Ende der Welt.

Sabine Hoß

Reckless Das goldene Garn

Cornelia Funke

Mit Illustrationen der Autorin

Dressler, Februar 2015

464 Seiten, € 19,99

ab 14 Jahren

 

Eine Besprechung findet Ihr unter der Kategorie >Rezensionen von Jugendlichen< oder direkt hier:

 

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