Numbers – Den Tod vor Augen

Rachel Ward

Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn

Chicken House, Juni 2011

432 Seiten, €  14,95

ab 14 Jahren

Genau wie seine Mutter kann Adam in den Augen anderer Leute ihre Todesdaten sehen. Anders als sie kann er aber auch spüren, ob ein Mensch allein oder mit jemandem zusammen stirbt und wie. Als er mit seiner Großmutter, entgegen der Warnungen seiner Mutter, von seinem überschwemmten Heimatküstenstädtchen, nach London zieht, sieht er bei vielen Leuten die gleich Todeszahl : 01.01.2028. Er weiß, dass an diesem Tag etwas schreckliches passieren wird. Aber was wird genau an dem Tag geschehen und warum hat seine Klassenkameradin Sarah solche Angst vor ihm?

Mit diesem Band hat Rachel Ward eine fantastische Fortsetzung geschrieben. Da das Buch aus zwei Perspektiven (einmal aus Sarahs und aus Adams Sicht) geschrieben wurde, was mir sehr gut gefallen hat, bekommt das Buch einen weiteren Pluspunkt von mir. Auch die detaillierte Traumszene von Sarah wird spannend beschrieben. Besonders gut hervorgehoben sind in diesem Buch auf jeden Fall die Gefühle der beiden Hauptpersonen. Da ist zum einen Adam, der versuchen muss, fast ganz London zu retten und die Todesdaten in den Augen anderer zu ändern. Sarah, die von ihrem Vater vergewaltigt und schwanger wird, hat immer den gleichen Traum, in dem Adam mit ihrem Kind aus einem flammenden Haus flieht. Ihre Angst vor ihm wird in diesem Buch deutlich, jedoch nicht übertrieben dargestellt, denn Sarah hat Angst, dass dieser Traum Wirklichkeit werden könnte. Auch wie sich Adams Beziehung zu seiner Großmutter verändert, die, obwohl sie wusste das Adams Mutter sie vor einer Rückkehr nach London gewarnt hatte, ist in dem Buch nachvollziehbar beschrieben.

Johanna, 14 Jahre

 

Numbers – Den Tod vor Augen ist der zweite Teil. Wie auch der erste Teil kann die Hauptperson das Todesdatum aller anderen um sie herum sehen. In dieser Fortsetzung ist Adam der Unglücksrabe, der nicht nur das Todesdatum sieht, sondern auch spürt, ob jemand glücklich oder grausam stirbt. Er weiß, dass etwas Schreckliches in London passieren wird, doch die Regierung arbeitet gegen seine Enthüllungen. Bis alles auf ein unaufhaltsames Unglück zusteuert.

Der Zweite Teil ist genauso gut wie der Erste! Für das Verständnis braucht man den ersten
Teil nicht gelesen haben, zum Reinkommen in die Geschichte ist es jedoch zu
empfehlen. Mir hat dieser Teil aufgrund der Sichtweise und dem Gefühl, immer etwas mehr zu wissen als die handelnden Personen, sehr gut gefallen. Die Schreibweise und der Stil sind einfach großartig. Das Niveau des Ersten Teils hat Rachel Ward auf jeden Fall gehalten!

Anna, 15 Jahre

 

Dieser Beitrag wurde unter Rezensionen von Jugendlichen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.