Röslein stach

Susanne Mischke

Arena, Februar 2012

384 Seiten, €  12,90

ab 14 Jahre

 

 

 

Wieder einmal gibt es einen neuen Roman von Susanne Mischke, die schon sehr viele Bücher für die Arena -Thriller Reihe geschrieben hat und nun das erste Buch in einer neuen von Arena, der x-Thriller-Reihe.

Diese Geschichte ähnelt manchen ihrer bisherigen Bücher, sie bringt aber auch neue Elemente hinein, und das nicht zu knapp: Gerade die WG-Bewohner bringen mit ihren Eigenheiten und manchmal nicht ganz legalen Aktionen Vielseitigkeit in die Geschichte, da sie alle ganz eigene Persönlichkeiten sind.

Auch durch den ungewöhnlichen, grausamen Tod von Antonias scheußliche, paranoiden Stiefvater und einer Mordserie an hübschen , blonden Mädchen, die mit einem Blutmaler in Verbindung gebracht werden, sorgt auf keinen Fall für Langeweile.

Was mir vor allem an  Susanne Mischkes Büchern gefällt, dass in allen Fällen die gleichen Kommissare, also Petra Gerres und Daniel Rosenkranz, ermitteln. Jedes Mal lernt man die beiden ein wenig besser kennen. Außerdem bringen sie mit ihren Dialogen Humor in das Buch.

Trotzdem ist dieser Thriller, meiner meiner Meinung  nach, nicht so gut wie die anderen, denn man stößt auf einige Ungereimtheiten, so haben mich die Gefühlsregungen der WG- Bewohner ein wenig irritiert. Ich finde, der Tod von Antonias Stiefvater, an dem die Hauptpersonen ja nicht ganz unbeteiligt sind, wird hier viel zu wenig behandelt, der Mann stirbt und fast alles geht weiter wie vorher.

Mir ist noch dazu völlig unerklärlich, warum das Buch den Namen „Röslein stach“ trägt und das Cover aussieht, als würden Rosen eine tragende Rolle spielen. Doch außer einem Gedicht mit diesem Namen, das die Bewohner er alten Villa zum Spaß vortragen, gibt es wirklich keinen Anhaltspunkt. Trotz dieser Kritik hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie die nächsten Bücher dieser Reihe wohl sind.

Isabel, 15 Jahre

 

 

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