Selection – Die Elite

Selection KLEIN

Kiera Cass

Aus dem Amerikanischen von Susann Friedrich

Fischer-Sauerländer, 20.02. Februar 2014

384 Seiten, € 16,99

ab 14 Jahre

 

 

 

Nur noch sechs Mädchen sind übrig. Sechs Mädchen, die um Prinz Maxon, die Krone und damit auch um die Chance auf ein besseres Leben kämpfen. Auch America merkt allmählich, dass der Konkurrenzkampf und  das Leben als mögliche Prinzessin immer schwieriger und härter wird. Zudem steckt sie in einem riesigen Gefühlschaos und kann sich nicht entscheiden wen sie lieber mag: Ihren Exfreund Aspen, den sie seit ihrer Kindheit kennt und der immer für sie da ist oder Prinz Maxon, der sich, ebenso wie Aspen, bemüht sie glücklich zu machen, der aber zudem noch die Pflicht hat, sich um fünf weiter Mädchen kümmern zu müssen.

Im zweiten Teil der erfolgreichen Selection-Trilogie (landete sofort auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste) merkt man schnell, dass die Stimmung zwischen den fünf so unterschiedlichen Mädchen angespannter ist, als im ersten Band, wo alle noch neugierig auf die anderen waren und leichter aufeinander zugegangen sind. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich immer der von allen begehrte Maxon, der in diesem zweiten Teil allerdings nicht immer ganz so „charming“ ist, wie man ihn bisher kennengelernt hat. Kein Wunder, dass America immer öfter Zweifel bekommt, ob ein Leben mit Maxon das Richtige für sie wäre. Dabei hat man das Gefühl, dass sie sich gar nicht so richtig entscheiden will. Aber auch die Aufgaben, die den jungen Frauen während des Verlaufs dieses Bandes gestellt werden, werden anspruchsvoller. Das lässt in America einen Konflikt entstehen, der vielleicht noch entscheidend für den letzten Teil sein könnte: Hat sie wirklich das Zeug dazu, eine Prinzessin zu sein oder steckt doch nicht so viel in ihr, wie sie gedacht hatte?   Aspen hat in diesem Band auf jeden Fall die eher positivere Rolle der beiden Männer zugeteilt bekommen, ist er doch immer für America da und versucht sogar ihr bei ihren Aufgaben zu helfen, wenn er kann. Des Weiteren erfährt man mehr über den Hintergrund Illeás und wie es entstanden ist. Was ich etwas schade fand, war der kurze Einwurf der Rebellen, von denen eine sogar America begegnet und sich dabei ganz komisch benimmt. Hier hätte ich gerne gehabt, dass darauf mehr eingegangen wird, aber vielleicht erklärt sich das Verhalten der Rebellen im letzten Teil. Auf jeden Fall lohnt es sich den zweiten Teil zu lesen, von dem ich man sagen kann, dass ich diesen noch spannender und interessanter als den ersten Band fand.

Johanna, 16 Jahre

 

 

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