Obsidian – Schattendunkel (Band 1)

Obsidian, Band 1- Obsidian. Schattendunkel. Schattendunkel KLEIN

Jennifer L. Armentrout 

Aus dem Englischen von Anja Malich

Carlsen, April 2014

400 Seiten, € 18,90

ab 13 Jahre

 

 

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Katy mit ihrer Mutter nach West Virginia. Um sich „neue Freunde zu machen“ klopft sie an die Tür ihres neuen Nachbarhauses und lernt den arroganten, doch leider sehr attraktiven Daemon und seine lebensfrohe Schwester Dee kennen. Schnell freundet sich Katy mit Dee an, doch Daemon hegt von Anfang an eine unerklärliche Abneigung gegen sie. Zudem scheint das Geschwisterpaar ein Geheimnis zu verbergen. Als Katy hinter das Geheimnis kommt, beginnt sie zu begreifen, dass die paranormalen Geschichten, die sie liest, vielleicht sogar wahr sein könnten.

Das Thema „Aliens“ ist in der Buchbranche längst nicht so weit verbreitet, wie beim Film. Doch Jennifer L. Armentrout gelingt es in „Obsidian-Schattendunkel“ lebendig eine neue und sehr interessante Art von Aliens zu erschaffen.

Doch zunächst einmal zu den Figuren.                                                                                                Die Hauptprotagonistin Katy schafft es mit ihrer witzigen und schlagfertigen Art schnell das Herz der Leser zu gewinnen. Dass sie zudem noch eine leidenschaftliche Buch-Bloggerin ist, macht sie bei leidenschaftlichen Leser/innen um ein weiteres sympathisch.  Daemon dagegen ist ein unglaublich arroganter männlicher Protagonist, wie man ihn nur selten in der Jugendliteratur findet, was Katy (und mich als Leserin) oft zur Weißglut bringt.  Allerdings ist die Hass-Liebe, die zwischen den beiden entsteht sehr amüsant zu verfolgen, insbesondere die daraus resultierenden Wortgefechte.

Mit den „Lux“ schafft es die Autorin eine ganz eigene und interessante Art von Außerirdischen zu kreieren, die zudem noch ziemlich außergewöhnliche, beeindruckende Fähigkeiten vorweisen können. Die Idee, Aliens als pure Lichtgestalten darzustellen, ist wirklich clever; vor allem, weil man sonst immer an grüne Männchen denkt oder (durch die erfinderische Filmindustrie) Insekten-und -menschenfressende Monster vor Augen hat.

Alles in allem eine interessante und spannend geschriebene Alien-Abenteuergeschichte, die ich jedem empfehlen würde, der Aliens mal in einer anderen Form erleben möchte und Lust auf eine außerirdische Liebesgeschichte hat.

Johanna, 17 Jahre

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