Twin Island – Das Geheimnis der Sophie Crue

Twin Island KLEIN

Jessica Khoury

Aus dem Amerikanischen von Ursula Höfker

Arena, Januar 2015

400 Seiten, € 14,99

ab 14 Jahren

 

 

Als Sophie eine E-Mail von ihrer Mutter erhält, in der sie ihre Tochter um Hilfe bittet, macht diese sich sofort auf den Weg nach Twin Island, wo ihre Mutter für wissenschaftliche Zwecke arbeitet. Dort angekommen merkt Sophie, dass irgendetwas mit der Insel nicht stimmt und gemeinsam mit ihrem Freund aus Kindertagen Jim versucht sie hinter das Geheimnis der Insel zu kommen. Dabei entdeckt sie, dass die Insel und das was ihre Mutter dort treibt mehr mit ihr zu tun hat, als sie bisher ahnte.

Der Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, da es immer wieder Überraschungen und Wendungen in der Geschichte gibt. Das Buch wird aus drei Sichten erzählt: einmal aus der von Sophie, von Jim und von Lux, die ein Experiment von Sophies Mutter und ihren Kollegen ist. Durch die Erzählperspektive von Lux kann man sie und ihre Handlungen gut verstehen. Außerdem wirken die Experimente wie Lux nicht nur als Nebenfiguren, sondern spielen eine zentrale Hauptrolle in dem Thriller. Eine der wichtigen Fragen, in denen es in diesem Buch geht, ist die, wie weit die Wissenschaft gehen darf. Dabei ist Sophies Mutter Moira ein glänzendes Paradebeispiel einer Wissenschaftlerin, die ursprünglich auf das Heilen von Krankheiten wie Alzheimer spezialisiert war, der die Entwicklung der Dinge dann aber nach und nach aus den Händen geglitten ist. Das muss auch Sophie schmerzhaft erfahren, die anfangs ihre Mutter noch sehr verehrt und die schon immer davon geträumt hat, an ihrer Seite zu arbeiten. Sophie erfährt als Hauptcharakterin dieses Thrillers einige ziemlich harte Wahrheiten, die sie verändern und stärker machen. Dabei spielt die Arbeit ihrer Mutter eine wichtige Rolle und auch die Rolle von Lux wird nach und nach aufgedeckt.

Eine ideale Sommerferienlektüre, die ein brisantes Thema, Spannung pur und Sommerfeeling auf einer tropischen Insel vereint.

Johanna, 18 Jahre

Dieser Beitrag wurde unter Rezensionen von Jugendlichen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.