Sag nie ihren Namen

Sag nie ihren Namen KLEIN

James Dawson

Übersetzt von Frank Böhmert

Carlsen, Juli 2015

336 Seiten, 12,99

ab 14 Jahren

 

 

Es sollte eigentlich nur eine Mutprobe sein, als Bobby, Caine und Naya vor einem Spiegel fünfmal den Namen „Bloody Mary“ flüstern. Doch als sich merkwürdige Vorkommnisse in der Schule häufen, merken Bobby und ihre Freunde, dass der Geist von Bloody Mary tatsächlich existiert. Sie haben nur fünf Tage, um den Geist aufzuhalten, bevor er sich die drei Freunde holt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, in denen Bobby, Caine und Naya einem unglaublichen Geheimnis auf die Schliche kommen.

Auch wenn eine interessante Idee dahinter steckt, kam mir während der gesamten Zeit die Gruselstimmung zu gewollt und gekünstelt vor. Eine gruselige Schauer überkam mich nicht einmal ansatzweise und ich habe nur deswegen weitergelesen, um herauszufinden, was hinter dem Geheimnis der „Bloody Mary“ steckt.

Bobby ist die Hauptcharakterin und die Erste des Trios, die bemerkt, dass der Geist der „Bloody Mary“, einem Schulmädchen, das vor vielen Jahren, gewaltsam ums Leben kam, ihnen irgendetwas zeigen und ihnen nicht in erster Linie schaden will. Somit wandelt sich „Bloody Mary“ von einem blutrünstigen, rachsüchtigen Geist, in ein hilfesuchendes, totes Mädchen, das einfach nur erlöst werden will. Während des Verlaufs der Geschichte beginnt sich auch die Liebesgeschichte zwischen Bobby und Caine zu entwickeln, was der Handlung noch einen romantischen Touch verleiht. Dennoch bleiben die Figuren alle merkwürdig flach und man bekommt keinen wirklichen Draht zu ihnen.

Fazit: Ein netter Versuch, eine Gruselgeschichte zu schreiben, der aber mehr langweilt als eine schaurige Schauer zu bescheren.

Johanna, 18 Jahre

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