Der erste Tod der Cass Mc Bride

Gail Giles

Aus dem Amerikanischen von Eva Plorin

Umschlaggestaltung David Hauptmann

Thienemann, Januar 2011

240 Seiten, € 13,90

Das Cover ist geschickt gestaltet und der Titel klug gewählt. Die „Erde“ auf dem Cover gefällt mir sehr gut. Durch die Wechsel der Personen (die die Handlung aus ihrer Sicht beschreiben) und zwischen Vergangenheit und Gegenwart kommt man nicht sofort in die Geschichte hinein, aber dann  liest man sich ein. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, weil es einerseits die Probleme eines scheinbar perfekten Teenie-Mädchens und andererseits die Schikanen einer ganz ähnlichen Person, die aber bereits am Leben gescheitert ist und ihre Frustrationen an ihrem Sohn auslässt, miteinander verknüpft. Cass’ erster Tod führt zu ihrer kompletten Persönlichkeitsumwandlung – aus psychologischer Sicht extrem interessant. Auch wie gleichgültig die Mutter gegenüber ihrem Sohn ist, bzw. Cass’ Vater seiner Tochter gegenüber und wie hilflos, bzw. uninteressiert die Menschen sind, die dazwischen stehen und wegsehen, regt zum Nachdenken an.

Ariane, 16 Jahre

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