Arkadien fällt

Kai Meyer

Carlsen, September 2011

448 Seiten, €19,90

ab 14 Jahre

 

 

Nachdem Rosa und Alessandro ihren Freund Fundling beerdigt haben, werden sie nach einem Gespräch mit der Richterin Quattrini von zwei riesigen Harpyien entführt. Von nun an sind die beiden auf der Flucht und immer mehr Fragen kommen hoch: Warum werden sie verdächtigt, einen Mord begangen zu haben? Wie kommen sie hinter das Geheimnis Arkadiens und warum hat Fundling vor seinem Tod so viele Fotos von dem Hotel „Paradiso“ gemacht?

Das Ende dieser Trilogie ist schlichtweg genial. Man hat während des Lesens Rosas Entwicklung beobachten und wie sie erwachsen geworden ist miterleben können. Es war spannend mitzufiebern, wie Rosa und Alessandro dem Geheimnis von Arkadien auf die Schliche kommen und was das alles mit ihren Familien zu tun hat. Ich fand es spannend, dass in diesem Buch alle Geheimnisse aufgedeckt wurden und das man bei der Aufdeckung  der Geheimnisse von Arkadien und Rosas Vater immer wieder staunen konnte, weil nichts vorhersehbar war. Super fand ich auch, dass man in diesem Buch alte Bekannte aus dem zweiten Teil trifft, die dort nicht so sehr hervorgehoben wurden, wie z.B. den hungrigen Mann . Kai Meyer hat es geschafft, den Spannungsbogen der letzten beiden Bände in den dritten Band rüberfließen zu lassen und hat damit einen wunderbaren Abschluss seiner Trilogie geschafft.

Johanna, 14 Jahre

 

Wieder einmal hat Kai Meyer ein fesselndes und sehr spannendes Buch geschrieben, den dritten -und leider letzten Band seiner Arkadien Trilogie. Diese Reihe hat mich von Anfang an begeistert. Ich finde, es ist eine der besten, die er geschrieben hat. Nicht nur die Spannung ist in diesem letzten Teil gestiegen, auch die Fantasie, denn zu den Arkadischen Dynastien, alles einzelne Mafia-Clans, die sich in Tiere verwandeln können, kommt nun noch der Götterglaube hinzu. Besser gesagt, er ist der Schlüssel zu allem, denn in diesem Buch sind es die guten griechischen Götter, die das Schicksal der Akadier bestimmten und letztendlich auch zu einem Happyend verhelfen, das ich allerdings nicht ganz verstanden habe. Außerdem gefallen mir immer noch die Dialoge von Rosa und Alessandro und insgesamt ihr Zusammensein, da beides voller Humor ist und ohne jeglichen Kitsch. Schade finde ich, dass Rosas schwarzer Humor und ihr Zynismus weniger geworden ist, doch es zeigt, dass sie sich weiterentwickelt hat und die Vergewaltigung für sie nicht mehr ganz so präsent ist. Das wertet Kai Meyer allerdings mit den neuen Charakter auf, die lustig und /oder skurril herüberkommen und für einige Lacher sorgen, wie z. B. Der Exfreund der Lehrerin von Iole und der Professor, der eigentlich der Kopf von TABULA ist. Mit seinem grandiosen Erzählstil beschwört Kai Meyer außerdem einen Hauch von Gefahr herauf, der immer über allem schwebt und das Gefühl auslöst, dass man niemandem trauen darf, weil das ein Fehler sein könnte.

Insgesamt ist der letzte Teil zwar etwas düsterer als seine Vorgänger, aber mindestens so gut geschrieben!

Isabel, 15 Jahre

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Rezensionen von Jugendlichen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.