iBoy

Kevin Brooks

Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschahn

dtv premium, September 2011

300 Seiten, € 13,90

ab 14 Jahre

 

 

Was tust du, wenn du alle Macht der Welt hast? Wenn du alles weißt und alles kannst? Versuchst du die Welt vor dem Bösen zu bewahren? Oder willst du einfach nur die retten die du liebst? Ein mörderisches Viertel. Ein iPhone, das aus dem dreißigsten Stock fällt. Ein Junge der auf einmal Superkräftee hat. Ein Mädchen in Not. Die Entscheidung zwischen Liebe und Rache. Und tödliche Gefahr.

Das Buch hat sich anfangs sehr spannend angehört, mich aber insgesamt enttäuscht. Schon allein die Tatsache, das nicht logisch erklärt wurde, wie sein Gehirn mit dem iPhone
interagiert fand ich merkwürdig, vor allem, da das Teil ihm nur auf den Kopf gefallen ist. Am Anfang kam Tom total sympathisch rüber, im Verlauf der Geschichte ist er manchmal
unerklärlicherweise extrem aggressiv, ich verstehe seinen ganze Charakter nicht.  Auch die Handlung ist meiner Meinung nach nicht sehr logisch, die Geschichte hat mich nicht gefesselt, auch wenn das Thema echt interessant sein kann. Auch wegen des Covers hätte ich das Buch von alleine nicht gekauft. Insgesamt hat mich das Buch enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllt.

Johanna, 16 Jahre

 

In iBoy geht es um Tom, dem auf dem Heimweg in sein Londoner Viertel, „Crow
Town“, ein iPhone auf den Kopf geworfen wird (Das versteht man, wenn man auf der Buchrückseite liest, ein bißchen falsch). Das iPhone zertrümmert seinen Schädel und bei der anschließenden Operation können Teile des iPhones nicht mehr aus seinem Gehirn entfernt werden. Als er im Krankenhaus aufwacht, kann er auf das Internet zugreifen, weiß alles und kann Elektroschocks aus seinen Händen schießen. Da erhält er durch sein iHirn gleich die erste verstörende Nachricht: Seine Freundin aus Kindheitstagen an, Lucy; wurde von einer der beiden sich bekriegenden Gangs in Crow Town vergewaltigt. Tom lernt seine Kräfte zu kontrollieren und will Lucy rächen…

Mir hat das Buch gut gefallen, weil Tom seine Kräfte nicht nutzt, um die Welt zu beherrschen, sondern nur um seine Freundin zu retten und weil es in dem Buch
nicht nur nach der Masche „Superheld-macht-böse-Jungs-k.o.“ geht. Tom merkt, dass es nicht nur positiv ist, iBoy zu sein und dass es schöner wäre, ein ganz normaler Junge zu sein. Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen, das Buch kann auch von Leuten gelesen werden, die sich nicht mit Computern auskennen.

Felix, 13 Jahre

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